Untersuchungs- & planungsgesellschaft
Schadstoffsanierung
Abbruch
Baugrund

Asbestuntersuchung mit artec
Gefahrenquellen identifizieren und beseitigen

Im Rahmen von Rückbau-, Sanierungs- oder Abbrucharbeiten treten nicht selten Gefahrenstoffe zutage, die einen besonderen Umgang hinsichtlich Umwelt- und Arbeitsschutz erfordern. Zu den wohl bekanntesten Schadstoffen zählt die Asbestfaser. Weil diese bei Mobilisierung eine erhebliche gesundheitliche Gefahr darstellt, ist eine Asbestuntersuchung vor Beginn der Arbeiten unverzichtbar.

Das Team der artec umweltpraxis GmbH steht Ihnen bei der Untersuchung von Bausubstanz und Baugrund als kompetenter Partner zur Seite. Wir erstellen Abfallarten- und Abfallmengenprognosen, übernehmen bodenmechanische Felduntersuchungen sowie die Asbest- und KMF-Differenzierung mit REM.

Asbest – was ist das eigentlich?

Die Asbestfaser ist eine feine mineralische Faser, die aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit, Feuer- und Hitzebeständigkeit lange Zeit als Baumaterial eingesetzt wurde – häufig in Form von Asbest-Dachplatten, Asbestpappe oder Spritzasbest. Besonders häufig findet man die Fasern in Gebäuden, die zwischen 1950 und 1980 erbaut wurden. Seit 1995 ist die Herstellung und Verwendung von Asbest in Deutschland gesetzlich verboten.

Warum ist Asbest gefährlich?

Aufgrund seiner feinen Faserstruktur setzt sich Asbest beim Einatmen in den Atmungsorganen sowie im Brust- und Bauchraum fest und kann dort das Krebsrisiko massiv erhöhen. Darüber hinaus können bereits geringe Asbest-Belastungen eine Asbestose (Fibrosierung des Lungengewebes) auslösen.

Bei der Bearbeitung asbesthaltiger Materialien besteht besondere Gesundheitsgefahr. Im Rahmen von Abbruch- und Sanierungsarbeiten ist daher höchste Vorsicht geboten.

Was passiert bei einer Asbestuntersuchung?

Die Asbestuntersuchung umfasst die Probenahme und Analyse des Baumaterials im Labor. Weil es zahlreiche asbesthaltige Baustoffe gibt und die Länge der Fasern ausschlaggebend für das Gefahrenpotenzial des Materials ist, wird eine elektronenmikroskopische Untersuchung durchgeführt.

Asbest mit einer Faserlänge von mehr als 0,005 mm, einem Durchmesser von weniger als 0,003 mm und einem Längen-/Durchmesserverhältnis von mehr als 3:1 wird als gefährlich eingestuft.

Was passiert, wenn der Asbest-Test der Probe positiv ausfällt?

Werden bei der Asbestuntersuchung gefährliche Asbestfasern in den Materialproben festgestellt, beeinflusst dieses Ergebnis den Ablauf der weiteren Arbeiten erheblich. Bei der Material-Entsorgung ist einer strengen Richtlinie zu folgen, um die Gesundheit der beteiligten Personen zu schützen. Bauherren dürfen bei asbesthaltigen Produkten keinesfalls selbst Hand anlegen, sondern müssen eine spezialisierte Entsorgungsfirma beauftragen.

Asbest im Haus? Wir unterstützen Sie im Rahmen von Entsorgung und Dokumentation

Unser Umweltbüro bleibt auch nach der Asbestuntersuchung Ihr Ansprechpartner. Auf Basis der durch die Analyse erfassten Daten und durch eine umfassende Abfallsorten- und Abfallmengenprognose erstellen wir für Sie eine aussagekräftige Kostenkalkulation sowie ein umfassendes Entsorgungskonzept. Die sachliche Richtigkeit der Entsorgung begleiten, überwachen und dokumentieren wir auf Wunsch in Stellvertretung des Auftraggebers.

Sie haben Fragen zur Asbestuntersuchung bzw. den Entsorgungsrichtlinien für asbesthaltige Produkte? Wir stehen Ihnen gern für eine umfassende Beratung zur Verfügung – sprechen Sie uns an!